War Thunder News - "Revolutionäre Gaming-Technologie: Der Optical Contrast Mode lässt dich Spiele in neuem Licht erleben!"
Es gibt eine neue News zu dem Steam Game War Thunder vom 26.10.2023. Folgendes hat dabei der Entwickler von War Thunder veröffentlicht:
Wie wir im TAN-SAM-1C-Entwicklungsblog erwähnt haben, möchten wir heute über den Fotokontrastmodus sprechen! Heute werden wir im Detail über einige der bevorstehenden Verbesserungen der IR-Raketenfunktionalität in War Thunder sprechen und was dies für das IR-Raketen-Gameplay bedeutet.
Infrarot-Suchköpfe werden weit verbreitet bei Luft-Luft-Raketen und bodengestützten Flugabwehrraketen eingesetzt. Ihr kombinieren die Vorteile einer effektiven Raketenführungsbahn, sind kostengünstig und bestrahlen das Ziel nicht mit Strahlung. Auf den ersten Blick hat es einige entscheidende Vorteile, die Wärmequelle des Feindes zum Hauptziel einer Rakete zu machen. Auf der anderen Seite hat dies jedoch einige Nachteile, die im Hauptprinzip der Erfassung der thermischen Strahlung des Ziels liegen, da das Ziel Infrarotwellen aussenden muss, damit dies funktioniert. Je intensiver die Strahlung, desto besser. Die Reichweite, bei der die Zielerfassung und -verfolgung tatsächlich funktioniert, hängt stark davon ab. Darüber hinaus kann eine Rakete, die auf eine Wärmequelle abzielt, leicht durch falsche Quellen von Infrarotstrahlung, wie z.B. Leuchtkörper, getäuscht werden.
Langsamere Flugzeuge mit Kolben- und Turboprop-Motoren geben nur eine geringe Menge an Wärme ab und die Strahlung eines Strahltriebwerks ist in vielen Fällen von der Frontalansicht aus fast unsichtbar. Ein Infrarot-Suchkopf kann ein solches Ziel in recht bescheidenen Entfernungen erfassen. Derselbe IR-Suchkopf einer MANPADS kann einen kleinen Hubschrauber aus einer Entfernung von höchstens 2-3 Kilometern erfassen. In dieser Entfernung ist man jedoch sehr anfällig für Beschuss, selbst von ungelenkten Flugzeugraketen. Flugabwehrraketen mit einem Infrarot-Suchkopf könnt unter diesen besonderen Bedingungen oft ein Ziel treffen, wenn es aus seinem Angriffsflug ausbricht. In diesem Fall ist es jedoch darauf angewiesen, dass jemand da ist, um sie genau in diesem Moment abzufeuern.
Diese Nachteile bei der Verwendung von IR-Suchköpfen als Teil der militärischen Luftverteidigung waren besonders relevant in den 1960er Jahren, als die Entwicklung von IR-Suchköpfen es noch nicht ermöglichte, ein nützliches Wärmesignal von einem Ziel im Vorwärtsbereich zuverlässig zu isolieren. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Idee aufkam, den sichtbaren Wellenlängenbereich zur Zielerfassung zu verwenden. Die Strela-1 war eines der ersten Luftverteidigungssysteme, das einen Fotokontrast-Suchkopf zur Zielerfassung verwendete. Dadurch war es möglich, Ziele auf entgegengesetzten Kursen zu erfassen und anzugreifen und den Schutz der Truppen zu gewährleisten, noch bevor das Ziel einen Angriff startete. Ein Fotokontrastkanal hat jedoch auch seine eigenen Nachteile. Das Ziel kann nur tagsüber und bei klarem Wetter bekämpft werden und der Hintergrund hinter dem Ziel muss einheitlich sein.
Die Verwendung von kombinierten Dual- und Triple-Band-Suchköpfen hilft, die Nachteile auszugleichen und ein Raketenabwehrsystem bei jedem Wetter und bei Tag- und Nachtbedingungen funktionieren zu lassen. Bei schwierigen Wetterbedingungen, gegen niedrig fliegende Ziele und nachts wird die Führung im Infrarotmodus verwendet, und beim Abschuss aus großer Entfernung und gegen schwach strahlende Ziele wird der Fotokontrastmodus verwendet. Es wird auch empfohlen, den Fotokontrastmodus gegen Ziele auf Kollisionskurs zu verwenden, wenn sie Gegenmaßnahmen einsetzen, auf die der Fotokontrastkanal im Vergleich zum Infrarotkanal weniger empfindlich ist. Ein solcher Dual-Band-Suchkopf ist auf dem 9M37M-Raketensystem der Strela-10M2 vorhanden, das bereits im Spiel vorhanden ist. Die Verwendung eines IR-Kanals hat diese Rakete wetterfest gemacht, während der Fotokontrastkanal die Fähigkeit bietet, ein Ziel zu erfassen und aus großer Entfernung auf es zu feuern, selbst über die maximale Flugreichweite der Rakete hinaus.
In War Thunder wird der Fotokontrastkanal auf Raketen vorhanden sein, die eine Weiterentwicklung des Strela-1-Systems sind. Insbesondere auf den 9M37M-Raketen des Strela-10M2-SAM sowie auf dem japanischen Typ 93-SAM. Mit der Veröffentlichung des großen Updates "Kings of Battle" wird auch der Typ 81C-SAM von dieser Verbesserung profitieren. Im Spiel haben Ihr die Möglichkeit, zwischen drei Modi zu wechseln: Fotokontrast, Infrarot und Automatik, wobei der Automatikmodus standardmäßig aktiviert ist. Im Automatikmodus führt der Suchkopf eine Zielerfassung im geeignetsten Modus durch. Ihr müssen jedoch beachten, dass nach dem Abschuss ein Wechsel zwischen den Modi nicht mehr möglich ist. Wenn das Ziel im Fotokontrastmodus erfasst wurde, aber durch Absinken zum Boden ausgewichen ist, wird die Zielerfassung fehlschlagen und die Rakete ihr Ziel verfehlen.
Freuen Ihr sich auf diese Verbesserungen und viele weitere im bevorstehenden großen Update "Kings of Battle"! Bis dahin viel Spaß bei Euren Matches und bis bald!
Der technische Hintergrund von IR-Suchköpfen
Infrarot-Suchköpfe werden weit verbreitet bei Luft-Luft-Raketen und bodengestützten Flugabwehrraketen eingesetzt. Ihr kombinieren die Vorteile einer effektiven Raketenführungsbahn, sind kostengünstig und bestrahlen das Ziel nicht mit Strahlung. Auf den ersten Blick hat es einige entscheidende Vorteile, die Wärmequelle des Feindes zum Hauptziel einer Rakete zu machen. Auf der anderen Seite hat dies jedoch einige Nachteile, die im Hauptprinzip der Erfassung der thermischen Strahlung des Ziels liegen, da das Ziel Infrarotwellen aussenden muss, damit dies funktioniert. Je intensiver die Strahlung, desto besser. Die Reichweite, bei der die Zielerfassung und -verfolgung tatsächlich funktioniert, hängt stark davon ab. Darüber hinaus kann eine Rakete, die auf eine Wärmequelle abzielt, leicht durch falsche Quellen von Infrarotstrahlung, wie z.B. Leuchtkörper, getäuscht werden.
Langsamere Flugzeuge mit Kolben- und Turboprop-Motoren geben nur eine geringe Menge an Wärme ab und die Strahlung eines Strahltriebwerks ist in vielen Fällen von der Frontalansicht aus fast unsichtbar. Ein Infrarot-Suchkopf kann ein solches Ziel in recht bescheidenen Entfernungen erfassen. Derselbe IR-Suchkopf einer MANPADS kann einen kleinen Hubschrauber aus einer Entfernung von höchstens 2-3 Kilometern erfassen. In dieser Entfernung ist man jedoch sehr anfällig für Beschuss, selbst von ungelenkten Flugzeugraketen. Flugabwehrraketen mit einem Infrarot-Suchkopf könnt unter diesen besonderen Bedingungen oft ein Ziel treffen, wenn es aus seinem Angriffsflug ausbricht. In diesem Fall ist es jedoch darauf angewiesen, dass jemand da ist, um sie genau in diesem Moment abzufeuern.
Die Verwendung des Fotokontrastmodus
Diese Nachteile bei der Verwendung von IR-Suchköpfen als Teil der militärischen Luftverteidigung waren besonders relevant in den 1960er Jahren, als die Entwicklung von IR-Suchköpfen es noch nicht ermöglichte, ein nützliches Wärmesignal von einem Ziel im Vorwärtsbereich zuverlässig zu isolieren. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Idee aufkam, den sichtbaren Wellenlängenbereich zur Zielerfassung zu verwenden. Die Strela-1 war eines der ersten Luftverteidigungssysteme, das einen Fotokontrast-Suchkopf zur Zielerfassung verwendete. Dadurch war es möglich, Ziele auf entgegengesetzten Kursen zu erfassen und anzugreifen und den Schutz der Truppen zu gewährleisten, noch bevor das Ziel einen Angriff startete. Ein Fotokontrastkanal hat jedoch auch seine eigenen Nachteile. Das Ziel kann nur tagsüber und bei klarem Wetter bekämpft werden und der Hintergrund hinter dem Ziel muss einheitlich sein.
Die Verwendung von kombinierten Dual- und Triple-Band-Suchköpfen hilft, die Nachteile auszugleichen und ein Raketenabwehrsystem bei jedem Wetter und bei Tag- und Nachtbedingungen funktionieren zu lassen. Bei schwierigen Wetterbedingungen, gegen niedrig fliegende Ziele und nachts wird die Führung im Infrarotmodus verwendet, und beim Abschuss aus großer Entfernung und gegen schwach strahlende Ziele wird der Fotokontrastmodus verwendet. Es wird auch empfohlen, den Fotokontrastmodus gegen Ziele auf Kollisionskurs zu verwenden, wenn sie Gegenmaßnahmen einsetzen, auf die der Fotokontrastkanal im Vergleich zum Infrarotkanal weniger empfindlich ist. Ein solcher Dual-Band-Suchkopf ist auf dem 9M37M-Raketensystem der Strela-10M2 vorhanden, das bereits im Spiel vorhanden ist. Die Verwendung eines IR-Kanals hat diese Rakete wetterfest gemacht, während der Fotokontrastkanal die Fähigkeit bietet, ein Ziel zu erfassen und aus großer Entfernung auf es zu feuern, selbst über die maximale Flugreichweite der Rakete hinaus.
Fotokontrastmodus in War Thunder
In War Thunder wird der Fotokontrastkanal auf Raketen vorhanden sein, die eine Weiterentwicklung des Strela-1-Systems sind. Insbesondere auf den 9M37M-Raketen des Strela-10M2-SAM sowie auf dem japanischen Typ 93-SAM. Mit der Veröffentlichung des großen Updates "Kings of Battle" wird auch der Typ 81C-SAM von dieser Verbesserung profitieren. Im Spiel haben Ihr die Möglichkeit, zwischen drei Modi zu wechseln: Fotokontrast, Infrarot und Automatik, wobei der Automatikmodus standardmäßig aktiviert ist. Im Automatikmodus führt der Suchkopf eine Zielerfassung im geeignetsten Modus durch. Ihr müssen jedoch beachten, dass nach dem Abschuss ein Wechsel zwischen den Modi nicht mehr möglich ist. Wenn das Ziel im Fotokontrastmodus erfasst wurde, aber durch Absinken zum Boden ausgewichen ist, wird die Zielerfassung fehlschlagen und die Rakete ihr Ziel verfehlen.
Freuen Ihr sich auf diese Verbesserungen und viele weitere im bevorstehenden großen Update "Kings of Battle"! Bis dahin viel Spaß bei Euren Matches und bis bald!
Die vollständige News zu "Revolutionäre Gaming-Technologie: Der Optical Contrast Mode lässt dich Spiele in neuem Licht erleben!" findet ihr auf der War Thunder Steam Seite